Vom Bahnsteig gelangt man auf beiden Seiten über Fahr- und Festtreppen zu den Verteilerhallen und von dort höhengleich zum Wegenetz der Wöhrder Wiese
sowie in einem Fußgängertunnel unter dem Laufertorgraben zum Hübnerstor und zur nördlichen
Altstadt. Vom Verteilergeschoss des Nordkopfes führen Fahr- und Festtreppen direkt auf die Straßenebene des Prinzregentenufers und Laufertorgrabens
und am Hübnerstor führt eine Festtreppe und eine Rampe zum westlichen Gehsteig des Laufertorgrabens. In der Bahnsteigmitte verbindet ein Aufzug den
Bahnsteig mit der Wöhrder Wiese und der Straßenebene. Das nördliche Verteilergeschoss wird auf der Südseite durch eine Stützmauer des höher liegenden
Prinzregentenufers begrenzt. Diese Wand wurde zum Luftausgleich für die Tunnelröhren zur Wöhrder Wiese hin durchbrochen.
Der Bahnhof Wöhrder Wiese wurde zusammen mit der auf der Südseite anschließenden 77 Meter langen Weichenanlage als
Rechteckquerschnitt in offener Bauweise errichtet. Da das Grundwasser nicht abgesenkt werden durfte, musste die Baugrube mit rückverankerten Spundwänden,
die bis in den Keuperfels gerammt wurden, wasserdicht abgeschottet werden. Nonnenbach und Pegnitz wurden während der Bauzeit in Trogbrücken über die
Baugrube geleitet (oberes s/w Foto links). Der vorhandene Baumbestand wurde soweit möglich erhalten. Es mussten allerdings die im Baugrubenbereich
stehenden Bäume gefällt werden. Sie wurden jedoch bei der Neugestaltung dieser Fläche mit der Anlage eines Biotops nach einem landschaftspflegerischen
Begleitplan durch Neuanpflanzungen ersetzt.
Zu Hochwasserzeiten im Frühjahr ist der Südeingang wegen seiner Nähe zum Ufer (unteres s/w Foto links) stark überflutungsgefährdet. Daher kommt es
gelegentlich vor, dass der Südeingang zeitweilig gesperrt ist. Für diesen Zweck sind am Eingang auch Schienen in die Wand eingelassen, in die Glasplatten
eingeführt werden können, um den Eingang "wasserfest" zu machen.
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