Nürnberg/Fürth (Busnetz West):

Nachdem im letzten Jahr das Busnetz im Nürnberger Norden an die Straßenbahnverlängerung angepasst wurde, gab es dieses Mal im Westen bzw. bei den Verbindungen nach Fürth größere Änderungen.

So wurde die Linie 37 ab der Kriegsopfersiedlung über Stadtgrenze - Nürnberger Straße (Rückfahrt über Gebhardtstraße) zum Fürther Hauptbahnhof verlängert. Ebenfalls über die Kriegsopfersiedlung hinaus verlängt wurde die Linie 38, die nun an der Stadtgrenze endet.

Die Linie 39 erhielt von der Maximilianstraße kommend ab der Hans-Böckler-Straße eine neue Streckenführung. Sie fährt nun über die Roßbrücke durch den Espan und ersetzt damit die bisher dort verkehrende Linie 175, die nun direkt über die Poppenreuther Straße verkehrt. Ab der Poppenreuther Straße fährt die Linie 39 dann über das Rathaus und die Fürther Freiheit weiter zum Fürther Hauptbahnhof.

Der bisher von der Linie 39 bediente Streckenabschnitt von der Stadtgrenze zur Gustav-Adolf-Straße wird von der neu geschaffenen Linie 73 übernommen. Diese ist teilweise mit der nun an der Stadtgrenze endenden Linie 38 verknüpft.

Weiterhin wurde zur Herstellung einer direkten Anbindung des Flughafens an die S-Bahn die bisher am Rathaus Fürth endende Linie 33 zum Fürther Hauptbahnhof verlängert.

Erlangen:

Auch im Stadtverkehr Erlangen gab es ein paar Änderungen. So erhielt die bisher an der Sebaldussiedlung endende Linie 280 ab der Technischen Fakultät eine neue Streckenführung. Sie fährt nun über die neu gebaute Nikolaus-Fiebinger-Straße zur Kurt-Schumacher-Straße und dann weiter über Markuskirche zum Busbahnhof Buckenhof/Spardorf. Der bisherige Linienwechsel mit der Linie 293 an der Sebaldussiedlung entfällt dadurch.

Die Linie 293 wurde von der Sebaldussiedlung über Technische Fakultät, Roncallistift und die Henri-Dunant-Straße zur neuen Buswendeschleife am Brucker Bahnhof verlängt. Ebenfalls dorthin verkehrt nun die Linie 284, die von der Eichendorffschule hierher verlängert wurde.

Neuvergabe im Landkreis Ansbach (Linien 805, 807, 813 und 814):

Anläßlich der Verlängerung der S-Bahn Linie 4 über Leutershausen-Widersbach nach Dombühl und der damit verbundenen stündlichen Anbindung dieser Stationen ans Schienennetz (S-Bahn und RE je alle zwei Stunden) wurde auch der Busverkehr in dieser Gegend geringfügig angepasst. Dazu wurden die o.g. Linien im Rahmen des Linienbündels "Ansbach 1" zusammengefasst und neu vergeben. Die Linien 813 und 814 bedienen nun stündlich den Bahnhof Dombühl.
Neuer Betreiber der Linien ist die Firma Scharnagel aus Feuchtwangen. Zum Einsatz kommen vorwiegend neu beschaffte Setra S 415 bzw. 418 LE business.

Weitere/aktuelle Bilder finden sich unter Privatkonzessionäre im Kreis Ansbach.

Neuvergaben Kreis Nürnberger Land:

Auch im Nürnberger Osten werden einige Linien durch neue Betreiber bedient:

• Bündel 1 "Stadtbus Lauf" (Linien 350 - 353)
  Bündel 2 "Stadtbus Hersbruck" (Linien 361 - 364)

  Diese Linien wurden neu ausgeschrieben. Als Gewinner beider Lose ging die Schmetterling Reise- und Verkehrslogistik hervor.

  Eingesetzt werden 10 neu beschaffte Otokar Vektio C Midibusse im neuen Landkreis/VGN-Design. Da die Fahrzeuge gemischt in den beiden Bündeln genutzt werden sollen, tragen alle Busse auf je einer Seite das Hersbrucker bzw. Laufer Stadtwappen. Die Linie 350 wird vom Auftragnehmer Meidenbauer Regiobus bedient.

  Während die Fahrpläne in Hersbruck weitgehend unverändert bleiben, sind in Lauf einige Verbesserungen für die Fahrgäste geboten. So wird in einigen Stadtteilen neu ein 20-Minuten-Takt gefahren.

• Bündel 8 "West" (Linien 335 und 338)

  Die Vergabe dieses Bündels erfolgte an den DB Frankenbus (OVF), ebenfalls nach EU-weiter Ausschreibung.

  Zum Einsatz kommen drei neu beschaffte Iveco Crossway LE im aktuellen Landkreisdesign.
  Ein Teil der Fahrten wurde an die Subunternehmer Pickel und Grötsch abgeben. Während Omnibus Pickel einen neuen MAN Lion's City LE zum Einsatz bringt, wartet die Firma Grötsch mit zwei ebenfalls neuen Iveco Daily Midibussen mit Domzale-Aufbau auf. Pickel bedient ausserdem einige Schulverstärker mit Bestandswagenmaterial.
  

Weitere/aktuelle Bilder finden sich unter Fuhrpark DB Frankenbus, OVF-Auftragnehmer im Kreis Nürnberger Land sowie Stadtverkehre im VGN.

Beitritt des Landkreises Hassberge zum VGN:

Zum 1.1.2018 tritt der Landkreis Hassberge vollständig dem VGN bei. Sämtliche Linien erhielten Nummern im 1100er Block. Aktuelle Bilder finden sich unter Fuhrpark DB Frankenbus, OVF-Auftragnehmer im Kreis Hassberge und Privatkonzessionen im Kreis Hassberge.